In memoriam  
Dr.  GOTTFRIED  BENN  (1886 - 1956)   &   Prof.  Dr.  HANS  BLUMENBERG
(1920 - 1996)

N i k l a s   v a n   T h o r n

P A G I N A   I n t e r n e t    I

GRUPPE  48 : 

"Wunderwerk Text"  (2020)


N i k l a s    v a n    T h o r n 

   &  Alexandra  Janine  Nieradzik        

       

"Es ist nicht wichtig, was du betrachtest, sondern was du  s i e h s t ..."(Aus der  Z E N -Philosophie)

 

                                                                    

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(Unten:)   J Ä M T L A N D  -  H Ä R J E D A L E N    u n d    D A L A R N A
 
     

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NIKLAS  VAN THORN

bei :  Yahoo ,  beepworld ,  lovelybooks , Yasni , LinkedIn  ,  XING , ZEIT online  und  GOOGLE +

(nicht  bei  facebook)

Willkommen auf der  H O M E P A G E  eines  vielseitig Kreativen , der zwar (idealistischerweise !)  u. a. Germanistik und Philosophie (nebenbei ein wenig Kunstgeschichte und Archäologie), also Kultur-Fächer ohne sichere Berufsperspektive, studiert hat,

sich aber (aus natürlicher Abscheu vor extremer Spezialisierungheute frei zwischen  Wissenschafts- und Kunsttheorie, Religionen, PsychologiePoesie, Bildender Kunst, Fotografie, Gartengestaltung und Design bewegt und der sich im kreativen Bereich an keine Kunstrichtung und keinen bestimmten Stil gebunden fühlt - schon gar nicht an "aktuelle" Zeitströmungen, wirtschaftlich ausgebeutete "Trends" und flüchtige, dem Massengeschmack gerade gefällige Moden :  

auch aus der Erfahrung heraus, dass all das, was zeitweise "hochaktuell" und auf dem Markt besonders gefragt ist, bald in völliger Vergessenheit versinkt und erst recht kulturgeschichtlich keinen Bestand hat - wie die Werke vieler Literatur-Nobelpreisträger, die (anders als z. B. Ibsen oder Kafka) von ihren Zeitgenossen verstanden wurden - was ja meistens kein Qualitäts-Siegel ist...

Alltags-Ziele sind in der Regel konventionell, nicht hinterfragt und kaum wesentlich. Wenn es ein  (bedeutsames)  "ZIEL"  gibt, so liegt dies eher in der Entdeckung unkonventionellen Sehens und Erlebens sowie in der  ANREGUNG   zu kreativem Denken und  phantasievollem, nicht-konformem Handeln (hier und heute und "in jeder Lebenslage..."). 

Der PHILOSOPH wie der KÜNSTLER lebt und denkt jenseits jeder "Tagesordnung", vermeintliche "Fakten" sind ihm keine festen Wegmarken, sondern nur Ausgangspunkte des Hinterfragens und nicht zuletzt eines  VÖLLIG  NEUEN  SEHENS , das uns daran erinnert,

dass diese Welt nicht "fertig" ist, sondern formbar, unglaublich vielfältig und ganz individuell interpretierbar (weil niemand, kein Individuum und keine Institution, über ein "Deutungs-Monopol" verfügt)...

Sich über das Vorhandene WUNDERN können, war, ist und bleibt der Anfang aller Philosophie. Sich im Rahmen der Konventionen und des vermeintlich "Selbstverständlichen" zu bewegen, mag denen überlassen bleiben, deren Geist stumpf  und  flügellahm  und deren Leben  perspektivlos  ist.

Manchmal müssen Erwachsene erst wieder "gehen lernen" und den Mut aufbringen, die "Begriffskrücken", die ihnen auf der Schule verpasst wurden, endlich fortzuwerfen und sich zu befreien vom Ungeist dieser staatlichen Institution, für die die Abtötung der Phantasie, die "Normierung" der Person und die "Gleichschaltung des Denkens" seit jeher festes Programm zu sein scheinen.

BILDUNG  hat jedenfalls nichts damit zu tun, sich in (politisch oder pseudowissenschaftlich) vorgegebene Schablonen quetschen zu lassen...
 

B I L D U N G 


ist wirklich eher das, was  ÜBRIG BLEIBT , wenn man alles in der

Schule Gelernte - glücklich vergessen hat...

              

n i k l a s   v a n   t h o r n

 

Das sind keine revolutionären, nicht einmal neue Gedanken. Manchmal finde ich interessante Parallelen in den Literaturen anderer Zeiten und Kulturen - wie jetzt beim buddhistischen Abt Dscheng-Dschüe (1091 - 1157):

"Was alle Buddhas gelehrt haben, ist nicht mehr als ein goldgelbes Blatt, mit dem man Kinder neckt oder bei guter Laune hält. Was die Patriarchen an Maßstäben gesetzt haben, ist nicht mehr als Drohungen mit leeren Händen.

In dieser Lage muss man selbst zur Ruhe kommen, zu Erkenntnissen erwachen und Erleuchtung finden. Buddha - das sollte jeder SELBST sein. Die Lehre - die sollte man sich nicht von anderen einpauken lassen.
Ein großer Mensch und ein wahrer

Zen-Mönch ist, wer so zu handeln vermag."  

(Nach: Die Glocke schallt, die Glocke schweigt. Zen-Buddhistische Weisheit. Ausgewählt u. kommentiert v. Ernst Schwarz. Zürich u. Düsseldorf 1999. S. 82.)

                                          

"  K u l t u r " ?   /  "culture"  /   "Kültür" ?

Es geht nicht primär darum, Museen, Bibliotheken, Fachzeitschriften und sterbenslangweilige Schulbücher weiter mit totem Wissen und höherem Blödsinn zu füllen, sondern darum, mehr KUNST IM LEBEN zu realisieren - und (nicht zuletzt) die öden Lebens-Schablonen, die uns die Gesellschaft anbietet, überhaupt erst mit  LEBEN  zu füllen - oder besser: JENSEITS aller Schablonen und traditionellen Entwürfe (verbunden mit dumpfen & törichten Gruppen-Erwartungen) kreative, individuelle und ganz neue LEBENS-Entwürfe zu realisieren...

Voraussetzung ist die Fähigkeit zur KRITIK all dessen, was unser Leben an gestalterisch Minderwertigem und Wertlosem  umgibt - und was der Würde des Menschen (als eines - nach Möglichkeit moralisch -denkenden und schöpferischen Wesens mit religiösem Horizont) nicht angemessen ist. 

Wir müssen uns nicht zwingen lassen, in ästhetischen Wüsten zu "leben". Schlimm genug, dass wir in gefängnisähnlichen ästhetischen Wüsten (->Schulen) lernen, leben (->Städte)  & arbeiten (->Fabriken, Büros, Krankenhäuser etc.).

Auch die Kultur- und Hirnlosigkeit moderner Geschäftssprache  ("Business-Kauderwelsch")   und die Unterwerfung unter jeden neuen Trend verpflichten nicht zur blinden Nachahmung.

 N i k l a s  v a n  T h o r n   & Tochter  A l e x a n d r a  J a n i n e

(  Norwegen 1997      /       Lappland 2002  )

         

Niklas  van  Thorn ,   Lintula           -           S U O M I  ,   S a i m a a  2 0 1 9 :

Heilsame Einsamkeit  /  Distanz zum urbanen Wahnsinn des 21. Jahrhunderts.

P S  1: Wir freuen uns, dass auch amerikanische und englische Geheimdienste - trotz eher kümmerlicher Deutschkenntnisse - zu unseren  t r e u e n   L e s e r n  zählen, wünschen weiterhin gute Unterhaltung und hoffen, dass insbesondere die Pointen richtig verstanden werden (denn die üblichen Deutsch-Englisch-Übersetzungen sind ja eher saumäßig...).

 

P S  2:  I r o n i e   u n d   H i n t e r s i n n  werden von Übersetzungsmaschinen sowieso nicht verstanden (vor einem gezielten BOMBEN-Abwurf  auf meine Stechfichten oder Maulwurfshügel sollten sicherheitshalber vielleicht unsere Anwälte Kontakt aufnehmen...).

Ich bitte geneigte Militaristen, ambitionierte Kriegstreiber und neurotische Säbelrassler auch um freundliche Beachtung meiner Bemerkungen unter "VOJNA I MIR"  

(Thanks - Spassibo - Danke).

  N i k l a s   v a n   T h o r n
 

                              

                                                  ​​                                      
                                                                                         
Menschen (glauben manches: z. B. glauben sie): sie "mögen TIERE",
etwa als gefällige Wand-Deko, niedliches Spielzeug,
Kunstprodukt "Hund", Kitschbildchen im Internet - oder in sentimentalen (völlig naturfremden) Tierfilmen ("Tiermärchen", wie Prof. Grzimek, der große Zoologe und Naturschützer, gesagt hätte...).

- Die Realität sieht jedoch   g a n z   a n d e r s   aus: Tiere werden weltweit ausgebeutet, gewerbsmäßig schamlos verramscht und für ganz niedere Zwecke brutal dezimiert oder ausgerottet.
Ansonsten hat der Mensch ja eine geradezu steinzeitliche Angst vor "bösen" Wölfen, Bären, Ratten, Haien, Schlangen, Spinnen, Wespen  etc. (Letztere sind übrigens "echte" TIERE - im Gegensatz zum genetisch vermurksten und ohne menschliche Hilfe nicht mehr lebensfähigen Qualzucht-Produkt "Hund"...)

   Aber: Nur ganz wenigen von Wildtieren getöteten Menschen pro Jahr stehen            Millionen getötete Tiere gegenüber (weshalb der Mensch von Biologen und                           speziell Zoologen - mit Recht - als "gefährlichstes Raubtier der                                                          Erdgeschichte" eingestuft wird.
                                    

 

Zum  A U S S T E R B E N  verurteilt ?  
Die Lebensräume von Tieren (besonders Großtieren wie Elefanten, Nashörnern, Löwen etc.) schrumpfen längst  d r a m a t i s c h ; auch die MEERE bleiben nicht verschont... 

("Perspektive": versiegelter, zugemüllter und verseuchter Planet -  mit wirtschaftlich effizient verbrannter Zukunft?)
S K A N D A L Ö S :

- Dass man gnädigerweise WELTWEIT noch ca. 3000 Tiger, ca. 250 asiatische Zwergnashörner und von den Unterarten der Leoparden jeweils nur wenige hundert Exemplare "leben" lässt,
andererseits aber seine (ohnehin schon) miefenden Städte 
mit gefühlten 10 Milliarden degenerierten "Stuben-Wölfen"  vollstopft, ist s
icher  K E I N  Beitrag zum Naturschutz... 

Auch die Müll-Produktion schlägt alle Rekorde. Bald bräuchten wir eine ZWEITE Erde
- nur um den total überflüssigen Müll einer hoffnungslos überbevölkerten kleinen Welt unterzubringen!!!
Fast eine Milliarde Menschen (Tendenz steigend!) hat mittlerweile keinen Zugang mehr zu 
sauberem Trinkwasser und lebt daher mit permanenter gesundheitlicher Beeinträchtigung.

Gifte sickern von den Deponien ins Grundwasser, Schadstoffe gehen bei der Verbrennung - und bei der Erzeugung überflüssiger Produkte - in die Atmosphäre, in den Ozeanen treiben ganze Inseln aus Kunststoff-Müll, und die zerkleinerten Müll-Partikel und Schadstoffe sind längst in der Nahrungskette und wandern zurück auf unseren Tisch. 

Zunächst war in den Medien nur die Rede von Mikroplastik in den Meeren - bis man entdeckte, dass die Belastung der Ackerböden durch ungenügende Mülltrennung noch 20 x höher ist. Plastikfetzen finden sich heute in jedem Sack Blumenerde...!


Ein "schöner" Kreislauf - ein Kreislauf des V E R D E R B E N S . . . !

Und finanzielle Interessen (man könnte auch sagen:
kriminelle Machenschaften einer durch Lobby-Aktivitäten politisch gut vernetzten Industrie-Mafia) verhindern, dass dieser Teufelskreis endlich durchbrochen wird.


     KN                      

(Dazu ein Auszug aus einem GREENPEACE-Artikel,
Nr. 1/1989
- aber seit 1989 scheint sich wenig geändert zu haben:)


"Bundesdeutsche Umweltverschmutzer haben das Recht fest auf ihrer Seite. Rechtsgüter der Allgemeinheit wie klare Flüsse und eine intakte Umwelt sitzen juristisch am kürzeren Hebel.
Luft- und Wasserverschmutzung - so schätzt das Umweltbundesamt (UBA) in Berlin - sind allein in der Bundesrepublik jedes Jahr für
Umweltschäden in Höhe von 104 Milliarden Mark verantwortlich, 18 Milliarden allein durch Gewässerverschmutzungen."


 
(S.  21. Geschrieben aus Anlass einer kleinen Kontroll-Zapfung von Greenpeace an einem BAYER-Abflussrohr in Brunsbüttel - woraufhin Bayer die Umweltschützer auf rund 23 000,- DM wegen "Sachbeschädigung" und ca. 410 000,- DM wegen "Folgeschäden durch Produktionsausfall" verklagte!)

ES  SOLL  ALSO  ALLES  BEIM  ALTEN  BLEIBEN  -  GIFTIG & PROFITABEL !

Ja dann - "guten Appetit"...! 

( Niklas van Thorn )
  

                                                                                                 

 

                                

 

         

N i k l a s   v a n   T h o r n

Der Zauber AFRIKAS ist noch spürbar - aber das Bild wird heute in vielen Ländern dieses ausgebeuteten Kontinents zunehmend getrübt durch Überbevölkerung, schrumpfende Naturräume, Artensterben, Austrocknung der Böden, Ausbreitung der Wüsten, Missernten, Mangel an sauberem Trinkwasser, unzulängliches Gesundheitswesen, Korruption, politisches Chaos, Arbeitslosigkeit, ungelöste Müllprobleme etc.

-  S H A L O M  -  S A L A M  -  P A X  -   P  A  C  E   -   F R I E D E N   -

                               

      

 "Die Seele ist nicht  im Universum. Im Gegenteil - das Universum ist in der Seele."

P L O T I N O S  aus Lykopolis, Philosoph des Welt-Geistes   ( 205 - 270 )
 

"(...) ein Lächeln ist Freude, und Freude ist ein

herrliches Gebet."

(José Orabuena = Hans Sochaczewer. 1892 Berlin - 1978 Ascona.

In: Der alte Spruch im glücklichen Tale. Ascona 1955)

Im Kriegsfall würde ich jeden direkten und indirekten Kriegsdienst verweigern, und ich würde versuchen, meine Freunde zu veranlassen, das gleiche zu tun, ohne Rücksicht auf Schuld oder Nichtschuld am Ausbruch des Konfliktes."

 
(Albert Einstein)

             

(Unten rechts :)    A Q U I L E I A  ,  historische Stadt  zwischen  Venedig  und  Schloss DUINO                   

         

       In mem.  Johann Wolfgang von  G O E T H E   (1749 - 1832)

 

A R K A D I E N   d e s   N o r d e n s   :    S  U  O  M  I  ,   

S a i m a a  -  S e e n g e b i e t  :

JOENSUU, Saimaa-Seengebiet                        Niklas van Thorn / 08. 2019


n i k l a s   v a n   t h o r n                /                i m   Z e i c h e n   a t u r n u s
*     Z   E   I   T   -  S   P   R   U   N   G     *

                          

(Oben Mitte :)  
Der vielseitige Physik
er, Computer-Experte und produktive Science-Fiction-Autor  KURT  MAHR   ( eigtl. Klaus Mahn / 1934 Frankfurt - 1993 Florida ) ,  der auch am Raumfahrt-Programm der  NASA  mitarbeitete ( er begann übrigens mit einem Bauingenieur-Studium ) .  Ich gedenke hier dieses Autors nicht wegen besonderer literarischer Qualitäten, sondern weil er mich - neben  H.  G.  WELLS ,  Stanley  G.  WEINBAUM  und  Prof.  Chad  OLIVER  - früh (schon um 1967) in die heute noch faszinierende Welt der  SCIENCE  FICTION  führte. 

Sein Planetenroman  "Baumeister des Kosmos"  war für mich als jungen Schüler jedenfalls anregender als Altbacken-Verstaubtes oder hochgradig Langweiliges von Uhland, Hesse, Bergengruen, dem etwas provinziell-muffigen Belanglosigkeits-Chronisten Böll oder dem geistfernen Kleinteil-Monteur Kempowski... 

Und (gute) SCIENCE  FICTION  - z. B. von K. Lasswitz, Dr. Stanislaw Lem (Foto oben rechts) oder Ray Bradbury - war damals für mich immer noch  n ä h e r  an der Wirklichkeit als das - eher unfreiwillig KOMISCHE - wirre, exaltierte  P a t h o s  eines "Nationaldichters" F. Schiller, der z. B. auch als "Lyriker" mit seinen wenig poetischen, überwiegend ideologischen "Konstrukten" (und ihrem klappernden Metrum) heute längst nicht mehr so überzeugen kann wie etwa  

Hölderlin, Mörike  oder  Heine .  

Was hier folgt, ist ein Auszug aus einem Schiller-Opus, das nicht gerade dazu animiert, "Blumen auf sein Grab zu streuen" - im Gegenteil:

"Seht ihr dort die altersgrauen
Schlösser sich entgegenschauen;
Leuchtend in der Sonne Gold;
Wo der Hellespont die Wellen
Brausend durch der Dardanellen
Hohe Felsenpforte rollt.
Hört ihr jene Brandung stürmen,
Die sich an den Felsen bricht?
Asien riß sie von Europen,
Doch die Liebe schreckt sie nicht."

- höchstens dies Gedicht,
nach meinem Gefühl Gewalt-Lyrik "mit dem Holzhammer", aus "Hero und Leander" (1801).    

Ja: für den armen Schüler war Schiller als Lyriker & Dramatiker eine echte Zumutung. Das hatte aber den großen Vorteil, dass mir dadurch jedes nationale oder auch sportliche (pseudopatriotische) Pathos von vornherein  l ä c h e r l i c h  erschien. Mit diesem "Virus" war ich nicht mehr zu infizieren. 

Sooo fremd wie der verträumte Hitzkopf  Schiller  waren mir jedenfalls die anderen "Klassiker" nie. 

 G o e t h e  
war quasi von Anfang an "mein Gott", denn da war nichts unnatürlich, gekünstelt, theatralisch oder "geschraubt".  

Meinen (dauerhaften) Beifall fanden ansonsten vor allem  Voltaire ,  Lessing ,  Lichtenberg ,  Büchner ,  Grabbe ,  Theodor Fontane ,  Wilhelm Busch ,  C. Morgenstern ,  Bertolt Brecht ,  Gottfried Benn ,  Karl Valentin ,  Erich Kästner ,  Eugen Roth  oder - der einsame Genius  Franz Kafka .

                           ​         


Überhaupt lösten Theater-AUFFÜHRUNGEN (vor allem aber Operetten, Musicals oder Wagners unsägliche theatralische "Stinkbomben") bei mir - dem frühen Freund der Realisten und Naturalisten - gelegentlich spontane  Heiterkeitsausbrüche  aus.
Dramen sprachen mich erst in höherem Lebensalter an, aber nur, wenn sie einen Sinn für die Absurdität des Daseins entwickelten oder tragikomische Elemente und philosophische Botschaften enthielten - oder wenigstens ein kleines Törchen zur Komik offenhielten...

Diese Dramen  (bes. von Shakespeare) habe ich GELESEN und so (ohne "Bühnengeklapper") als überragende geistige Erzeugnisse genossen.
Den Wunsch, mir eine
Aufführung anzusehen, hatte ich so gut wie nie, weil theatralische Umsetzungen ohnehin immer mit einer starken Verengung der Aussage verbunden sind und recht "artifiziell" wirken.  
(Manchmal kommt ja außer der
"speziellen Beschränktheit" des Regisseurs kaum etwas zum Vorschein, da wird oft nur versucht, abstruse Effekte als Genialität zu verkaufen...)  

Auch "dramatisierte" Romane fand und finde ich eher albern (und ziemlich überflüssig)...

Die "reine" Tragik, die entsteht, wenn Menschen nur noch zwei Wege offenstehen, von denen jeder mit tödlicher Sicherheit in den Untergang führt, war mir (besonders in der Kindheit und Jugend) unverständlich: wahrscheinlich, weil ich das Gefühl hatte, dass diese Situationen nicht der Realität entsprachen - und weil mir die "Theatermenschen" vorkamen wie Maschinen, die von ihren Göttern, einem dunklen Schicksal oder einem unflexiblen Autor gleichsam "ferngesteuert" werden - und nicht über die LETZTE FREIHEIT verfügen:

z. B. durch Verachtung hirnloser Traditionen, tiefen Glauben oder gar durch das Lachen diese (nur eingebildete, gesellschaftlich vorgegebene) "Verstrickung" aufzulösen. -

Echte Verstrickung - präsentiert in einsamer dichterischer Größe - gibt's im LIED DER NIBELUNGEN (das die meisten Trauerspiele "auf Taschenformat reduziert"...).

* * * * *

  (Oben: )  "Kinder sind ja süß. Wenn sie nicht so süß wären, gäbe es eigentlich keinen Grund, sie nicht gleich totzuschlagen..." 
(Hazel Brugger, Kabarettistin aus der Schweiz)

(Unten:)
Weltklasse-Komiker bei der karikierenden Nachahmung eines (historisch-hysterischen) Provinz-Komikers aus Braunau am Inn, der ein krankes Opus namens "Mein K(r)ampf" in die damaligen Niederungen der Subkultur geworfen hat... 

             

 "Jetzt rrreichts aberrr!" sagte GröFaZ  H y n k e l  alias "Adolf der Anstreicher" (ein  - leider - weltweit bekannter Österrreicherrr ,  Pionier des total verlorenen Krieges, "Messias" der Geistlosen und Gestörten - dem man wirklich  n i c h t s  glauben sollte)...

Übrigens: Alexander "der Große", Caesar, Hannibal oder Napoleon waren keinen Deut besser, wenn man die breiten Schneisen der Zerstörung betrachtet, die sie gewissenlos in dieser ohnehin schon gemarterten und menschlich "nach Kräften" verunstalteten Welt hinterlassen haben.

<>---+---<>


So darf man die ganze gestörte und hirnkrankeImperatorenbrut mit ihren Kompensations-Zwängen, ihrer Besitzgier, ihrem blinden Aktionismus und raubtierhaften Materialismus sowie ihren ausgeprägten moralischen Defekten nüchtern und realistisch als "MASSENMÖRDER" bezeichnen - ; und man sollte nicht ausgerechnet die tugendärmsten Exemplare der Menschheit als wegweisende "historische Größen" bis in alle Ewigkeit beweihräuchern - und vor allem nicht Schülern immer noch den Eindruck vermitteln, dass historische Größe zwangsläufig auf Leichenbergen gedeiht... (Hier halte ich es ganz mit LAO-TSE und seinem "Wu wei" oder mit ADALBERT STIFTER und seinem "Sanften Gesetz": "Welteroberer" wie Napoleon sind niedere, verirrte, amoralische Kreaturen - völlig fern jeder tieferen Einsicht - und gewiss keine Leuchten der Kulturgeschichte, eher noch irritierende "Dunkelmänner", die die finsterste Nachtseite des Menschen repräsentieren und die mir in ihrer Verirrung und kranken Egozentrik so rätselhaft bleiben, als stammten sie von der Rückseite des Mondes...

______

                          

P a b l o   P I C A S S O  Schöpfer des anklagenden Gemäldes  

" G u e r n i c a "  
(Ausdruck der Brutalität sowie des Horrors und Irrsinns eines
Krieges, der, wie jeder Krieg und jeder Akt blinder Gewalt, einer Kulturnation unwürdig ist und eine Bankrotterklärung der - angeblich "z
ivilisierten" - Menschheit darstellt... )

"Krieg war und ist immer ein Verbrechen."
"Krieg ist das Gegenteil von Zivilisation."

(Franz Alt: Krieg um Öl oder Frieden durch die Sonne. 3. Auflage. München 2004. S. 32 u. S. 28)

"Die Europäer müssen wenigstens künftig darauf achten, dass sie bei Bushs 'Achse des Bösen' nicht zur 'Achse des Blöden' degradiert werden..." 

(Franz Alt. Ibid. S. 30. Schon VOR 2004 geschrieben - und selbst 2016 noch hochaktuell...)

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l a u s   N i e r a d z i k

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. . . h i e r   n i c h t . . . :



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